Verwaltungs- und Ausbildungsgebäude auf dem Schießplatz Heyda

Der Schießplatz Heyda, am Stadtrand von Riesa wurde in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts angelegt und wird heute zur Ausbildung der sächsischen Polizei genutzt. Die auf dem Gelände befindlichen Baracken und Schuppen waren stark verschlissen und sollten daher durch einen Neubau ersetzt werden.

Das freistehende zweigeschossige Funktionsgebäude beinhaltet im Erdgeschoss die Umkleidebereiche und sanitären Anlagen für den Schießplatz sowie Garagen und Lagerräume. Im Obergeschoss sind die Verwaltung, Schulungs- und Übungsräume eingeordnet. Dem nichtöffentlichen Charakter der Schießplatzanlage entsprechend, nimmt sich das Gebäude stark zurück. Über ein Kunstobjekt der Dresdner Künstlerin Caterina Guccione wird die der Straße zugewendete Fassade durch ein verfremdetes Abbild des hinter dem Gebäude liegenden Waldstückes gleichsam getarnt. Die Bildgestaltung wurde in die Kunststoffplatten der Vorhangfassade eingebettet.